Mit Erholung und Sport den stressigen Alltag ausgleichen

Freeride-Touren im Winter und Sommer

by Diana Mitchell

Freeriden bedeutet „freies Fahren“ und kennzeichnet zwei Sportarten. Im Sommer bezeichnet es das Fahren mit dem Mountainbike in freiem Gelände, wobei die Strecken sehr anspruchsvoll sind. Im Winter wird damit das Fahren im Pulverschnee mit Skiern bezeichnet. Für beide Sportarten werden Touren angeboten.

Freeriden als Wintersport

Damit wird das Fahren in tiefem Schnee abseits der Pisten gemeint. Dabei kann es sich um Skifahren oder Snowboarden handeln. Der Sport bietet somit jede Menge Flexibilität und Freiraum. Dennoch soll dieses hohe Maß an Freiheit nicht mit dem Leben bezahlt werden. Deshalb ist es notwendig, das Fahren im Tiefschnee zu beherrschen. Das ist gar nicht so leicht wie es aussieht. Denn der Schnee kann sowohl pulvrig, leicht als auch nass und schwer sein. Der Widerstand ist dann sehr groß. Das kostet mehr Kraft und jede Menge Kenntnisse der entsprechenden Fahrtechnik. In diesen Gebieten ist die Lawinengefahr hoch. Deshalb sollte jeder Freerider sehr gute Kenntnisse der Lawinenkunde besitzen und den Wetterdienst immer wieder checken. Freeriden war die Technik des ursprünglichen Skifahrens vor den 1960er Jahren. Danach wurden die Pisten präpariert. Freeriden ist in den USA, der Schweiz, in Schweden, in Norwegen, Österreich und in Frankreich stark verbreitet.


Wo ist Freeriden möglich?

Durch den ansteigenden Trend haben sich eigene Wintersportzentren für Freeride-Touren in Chamonix, La Grave, Algna Valsesia, Courmayeur, Andermatt, Engelberg, Arlberg, Krippenstein und Oberstdorf etabliert. Die bekannteste Abfahrt, die sogar mit Aufstiegshilfen erreicht werden kann, ist das Vallée Blanche in der Nähe von Chamonix in Frankreich. Dabei handelt es sich um die längste Abfahrtsstrecke weltweit.


Was ist bei Freeride-Touren zu beachten?

Da diese Sportart abseits der üblichen Pisten und im Hochgebirge betrieben wird, ist es üblich, immer in Gruppen mit einem Skiführer unterwegs zu sein. Das steigert die Sicherheit. Darüber hinaus müssen natürlich auch hier Regeln zur eigenen als auch fremden Sicherheit eingehalten werden. Wobei das größte Risiko darin besteht, durch Unachtsamkeit Lawinen loszutreten. Daher dürfen ein Lawinenairbag, eine Lawinensonde, Lawinenschaufel und ein LVS-Gerät im Gepäck nicht fehlen.


Was spricht für eine geführte Freeride-Tour?

Die Auswahl ist riesengroß. Die Sicherheit entspricht den hohen Standards, da die Führer sowohl die Wetterlage, die Touren, die Lawinengefahren und die Schutzgebiete kennen. Obwohl nicht komplett alleine, ist in diesen Bereichen immer noch weniger los als in den Skigebieten. Die Kosten sind ebenfalls niedriger als in den überlaufenen Skiregionen. Der Aufstieg ist der harte Teil, vor allem für Anfänger. Aber mit der Übung steigen die Kondition und somit auch der Spaß-Faktor. Darüber hinaus geben Skiführer wertvolle Tipps, da alle ausnahmslos langjährige Profis sind. Die Unterkünfte bei geführten Freeride-Touren sind ebenfalls tausendfach erprobt und komfortabel.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von FLAG - Freeride- & Touringcamp, nachgelesen werden.

 

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